Wie Einsamkeit krank machen kann

Einsamkeit kann krank machen, auch deswegen rückt das Thema mehr in den Fokus von Wissenschaft und Politik. Was man darüber weiß – und was man gegen Vereinsamung tun kann.

Wenn der Freundeskreis schrumpft, Partner sterben, die Gesundheit nicht mehr mitmacht oder auch das Geld für Kino und Restaurantbesuche fehlt, können vor allem ältere Menschen schnell in die Einsamkeit abrutschen. Ein Gefühl, das auch Helga Müller aus Berlin-Tempelhof kennt. Ihre Tochter lebt in Athen, die Freunde sind krank, verstorben oder weggezogen.

Ein Beitrag in ZDFheute-Panorama vom 08.03.2023: Bitte hier klicken

Sorgen kann man teilen.
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“Lucky Girl Syndrome”

Wie ein TikTok-Trend Glück verspricht

Der Weg zum Glück soll mit diesem TikTok-Trend ganz einfach werden: Mit Mantren und positiven Affirmationen kommt der Erfolg wohl wie von allein. Was daran problematisch ist.

Auf der sozialen Video-Plattform TikTok hat sich der Hashtag #luckygirlsyndrome mit fast 445 Millionen Aufrufen festgesetzt. Der Grund dafür ist schnell gefunden: Die Methode hinter dem Hashtag verspricht ewiges Glück und das auf eine scheinbar simple Art und Weise. Die Message verbreitet sich schnell.

Ein Beitrag von Andrea Lischtschuk in ZDFheute-Panorama vom 19.02.2023

WEITERE HINWEISE ZUM BEITRAG:

Zu diesem Thema verweisen wir auch auf unsere Online-Angebote: Mail- und Chatseelsorge

und auf den in obigen Artikel eingefügten Beitrag zum Thema: Digitale Hilfe für junge Menschen in Krisen: Diese Angebote können helfen.

Krieg, Inflation, Depressionen

Seelsorge: Jeder vierte Anrufer ist einsam

0800/11 10 11 1: Rund 1,2 Millionen Mal hat das Telefon unter dieser Nummer geläutet. Die Anrufer wollen mit der Telefonseelsorge über Krieg, Krisen und vor allem Einsamkeit reden.

Gut jeder vierte Anruf bei der Telefonseelsorge dreht sich in diesem Jahr um das Thema Einsamkeit. “Das ist besonders seit dem Beginn der Corona-Pandemie ein immer wieder genanntes Problem, das alle Altersgruppen betrifft”, sagte der Vorsitzende der bundesweiten Telefonseelsorge-Arbeitsgruppe Statistik, Ludger Storch.

Ein Beitrag in ZDFheute-Panorama vom 24.12.2022

Neue katholische Leiterin in der Telefonseelsorge Gießen-Wetzlar

Johanna Klier (36) ist als neue katholische Leiterin der Ökumenischen Telefonseelsorge Gießen-Wetzlar eingeführt worden. Klier hat Religionspädagogik in Mainz studiert, war u.a. als Gemeindereferentin in Wetterauer Kirchengemeinden und zuletzt als Jugendreferentin in der Wetterau und in Gießen tätig. Die Beauftragung wurde im Jahresgottesdienst der Telefonseelsorge durch Dr. David Hüser vom Katholischen Bistum Mainz erteilt. Im Gottesdienst in der Evangelischen Petruskirche in Gießen wurden auch langjährige Mitarbeiterinnen von der evangelischen Leiterin, Pfarrerin Martina Schmidt, für ihr Engagement geehrt oder nach jahrzehntelanger Mitarbeit verabschiedet.

Das Foto zeigt v.li. Dr. David Hüser,  Bruno Bellinger, Johanna Klier, Martina Schmidt und Pfr. Andreas Specht

Der stellvertretende Dekan, Pfarrer Andreas Specht, der zwölf neue Telefonseelsorger:innen beauftragte, hob in seiner Predigt hervor, dass die ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer für Menschen am Telefon da sind, die am Boden seien, die  „unter Druck stehen, ratlos sind, verzweifelt, sich verfolgt oder im Stich gelassen fühlen“. Die seelsorgerlichen Gespräche am Telefon werden in beiderseitiger Anonymität geführt. Ein Anruf unter den beiden Telefonnummern 0800 1110111 oder 0800 1110222 ist kostenlos und absolut vertraulich.

Immer ein offenes Ohr und Herz

Zuhören, dasein: 80 Frauen und Männer arbeiten bei der Telefonseelsorge Gießen-Wetzlar. Sie haben immer ein offenes Ohr und Herz für die Anrufer. 2023 startet wieder eine Ausbildungsgruppe.

Gießen (mh). Ängste, Depressionen, Konflikte mit anderen Menschen oder Einsamkeit gehören zum Leben vieler Menschen. Manchmal treten seelische Probleme akut auf. Dann kann ein Gespräch mit einem Menschen von der Telefonseelsorge kurzfristig beruhigen, vielleicht sogar weiterhelfen. 

Zum Artikel auf Dekanat-Gießen EKHN online vom 10.11.2022

Aus der Zeitung:

Gießener Anzeiger vom 02.12.2022: TS_GiAnz_02122022

Gießener Allgemeine Zeitung vom 03.12.2022: TS_GiAllg_03122022

(hr-fernsehen) Die Ratgeber: Telefonseelsorge

Einsame Menschen fühlen sich gerade in der Adventszeit noch mehr allein gelassen. Dazu kommen finanzielle Sorgen wegen hoher Energiekosten und die Angst um die Geschehnisse in der Ukraine. Ein offenes Ohr für diese Menschen bietet u.a. die Telefonseelsorge Gießen-Wetzlar. Unser Ratgeber-Reporter Jens Kölker ist vor Ort und spricht mit den Macherinnen über die Existenzängste ihrer Anrufer und wie sie ihnen helfen können.

Zum Beitrag auf hr-fernsehen vom 28.11.2022

Mut machen im Advent

Geschichten für die Weihnachtszeit

Der Advent 2022 ist überschattet vom Krieg in der Ukraine, der Energiekrise und vielen düsteren Zukunftsprognosen. Deshalb will die TelefonSeelsorge ein Zeichen der Ermutigung setzen. Fünfmal – jeweils am Adventssamstag und am Freitag vor Weihnachten – schicken wir Ihnen eine Mutmach-Geschichte. Damit wollen wir ein kleines Zeichen gegen Entmutigung und Frust setzen. Denn wir können auch mit kleinen Dingen etwas ins Positive ändern – für andere und damit auch für uns selbst.

Wenn Sie neugierig auf unsere Geschichten geworden sind, dann melden Sie sich mit einem Klick auf den Button für unseren Adventsnewsletter an. Er wird nur in der Weihnachtszeit verschickt, danach werden wir alle Adressen löschen, die sich für diesen Newsletter registriert haben.

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»Zuhören ist das Wichtigste«

Arbeiten bei der Telefonseelsorge: Schriftstellerin Judith Kuckart beim LZG (Literarisches Zentrum Gießen)

Gießen. »Die ganzen gutgemeinten Ratschläge können Sie eigentlich vergessen.« Schriftstellerin Judith Kuckart weiß, wovon sie spricht. Sie selbst hat vier Jahre lang ehrenamtlich für eine Berliner Telefonseelsorge gearbeitet – und wurde dabei mit den unterschiedlichsten menschlichen Abgründen konfrontiert.

Der ganze Artikel in GIESSENER ANZEIGER vom 25. November 2022, Seite 24 unter KULTUR LOKAL: HUP.MDV-ANZG-24-20221125-1

Zuhören ist wie Essen und Trinken

Wenn Britta Hake den kleinen Kiosk in der Hamburger U-Bahnhaltestelle Emilienstraße öffnet, dann nicht, um Zeitungen zu verkaufen.
Sie ist eine von gut zehn Ehrenamtlichen, die montags bis freitags im Zuhörkiosk für Passanten ansprechbar sind. Ob Glücksmomente, Liebeskummer oder Lebensnöte alle finden hier ein offenes Ohr, anonym und kostenlos.

Artikel aus: Glauben und Leben (Kirchenzeitung für das Bistum Mainz), 9. Oktober 2022, Nr. 40, Seite 16:

Und auf evangelisch.de: Zum Online-Artikel (“Anonyme Seelsorge am Kiosk”)

Wenn der Weg zum Briefkasten zu viel ist

Depression: Mehr als nur traurig

von Nadine Braun

Depression ist eine der häufigsten psychischen Erkrankungen in Deutschland: Jede fünfte Person leidet im Laufe ihres Lebens daran. Wie es ist, daran zu erkranken – und was hilft.

Es war für Artur ein einzelner Moment in seiner Küche. Völlig überfordert von allem – von seinem Leben, seinem Beruf, seiner Beziehung – dachte er: “Ein schneller Ausweg wäre jetzt schön.” Schon seit mehreren Jahren ging es schleichend bergab. Der Todes-Gedanke gab schließlich den Anstoß, sich Hilfe zu holen, um seine Depression zu behandeln. 

Sie ist eine der häufigsten Erkrankungen in Deutschland: An Depressionen leidet jährlich etwa jede zwölfte Person.  

Ein Beitrag (mit VIDEO) in ZDFheute, online, vom 25.09.2022: HIER KLICKEN